Luft holen! Sieben Wochen ohne Panik
Vom ersten bis zum letzten Atemzug – unser ganzes Leben hängt davon ab, dass wir Luft holen. Rund 20 000 Mal am Tag atmen wir ein und aus, versorgen unseren Körper mit Sauerstoff, beeinflussen unseren Herzschlag und sogar die Stimmung. Dabei leben wir in atemlosen Zeiten. Gewalt und Hass sorgen uns. Panik verbreitet sich und treibt uns in die Enge. Eine Sprache der Dauerempörung macht uns taub. Immer schwerer wird es, ruhig zu atmen und sich dieser Überwältigung zu entziehen. Die Suche nach dem, was wir wirklich brauchen, die Frage nach den Quellen unseres Trostes und unserer Freude brauchen Zeiten des Luftholens. Die Fastenaktion 2025 führt uns in eine Zeit, die quer zu der Atemlosigkeit unseres Alltags steht. Eine Zeit mit dem, der gekreuzigt wird und aufersteht. Jesus hat schon zu Lebzeiten für sich Rückzugsorte und bewusste
Zeiten gefunden, um wieder mit Gottes Atem in Kontakt zu kommen..“ (Bischof Ralf Meister)
Wir folgen ihm darin in dieser Passions- und Fastenzeit. Ab Aschermittwoch (05. März) kommen wir jeden Mittwoch um 18 Uhr in der Alt-Rahlstedter Kirche zusammen, halten inne vom Alltag und bereiten uns innerlich auf Ostern vor. Wir bilden
einen Stuhlkreis im Altarraum, hören eine leise Musik und betrachten ein Bodenbild. 30 Minuten hören, schweigen, singen, ein Wort teilen, einen Gedanken zu Gott schicken, das schnelle Leben des Alltags mit kleinen Dingen heilsam unterbrechen.
Mit Prädikantin Ute Strack & Margit Schulte